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Studierende stellen Möglichkeiten der Gründung eines Kommunalunternehmens bei der Stadt Greußen vor

Studierende vor Rathaus

Prof. Sven Müller-Grune (l.) und Bürgermeister Torsten Abicht mit den Studierenden in Greußen

Prof. Dr. Sven Müller-Grune von der Fakultät Wirtschaftsrecht der Hochschule Schmalkalden war Anfang Juli 2024 mit Studierenden der Studiengänge Wirtschaftsrecht und Verwaltungsinformatik zu Gast bei der Stadt Greußen. Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Auslotung von Möglichkeiten zur zur Gründung eines Kommunalunternehmens.

Ziel eines solchen Unternehmens könnte unter anderem die Erzeugung und Nutzung von erneuerbaren Energien in der Region sein. Die Stadt Greußen könnte so ihre Energieversorgung auf nachhaltige Füße stellen und gleichzeitig die Wertschöpfung in der Region stärken.

Prof. Müller-Grune und die Studierenden trafen sich mit Bürgermeister Torsten Abicht und dem Verwaltungsleiter Kevin Mangana im Rathaus. Herr Mangana ist selbst derzeit Studierender an der Fakultät Wirtschaftsrecht der Hochschule Schmalkalden. Er qualifiziert sich im berufsbegleitenden Studiengang „Öffentliches Recht und Management (MPA)“.

In einem intensiven Austausch wurden die Vorteile und Herausforderungen der Gründung eines Kommunalunternehmens und die Möglichkeiten von Aufgabenübertragungen erörtert.

Die Studierenden präsentierten ihre Ideen und Vorschläge zur möglichen Ausgestaltung des Kommunalunternehmens. Sie befassten sich unter anderem mit Fragen der Rechtsform, des Personals, der Ausübung konkreter Tätigkeiten unter anderem im Bereich der Energieerzeugung und -versorgung. Auch Probleme des Vergaberechst oder etwa des Europäischen Beihilferechts sind zu beachten. Diese Themen sind Bestandteil des von den Studierenden belegten Schwerpunktes „Unternehmen und Verwaltung“, so dass die Anwendung des erworbenen Wissens für die Studierenden eine besondere Motivation darstellt.

"Die Gründung eines Kommunalunternehmens kann eine große Chance für die Stadt Greußen sein", so Sven Müller-Grune. "Es bietet unter anderem die Möglichkeit, die Energiewende vor Ort voranzutreiben, die regionale Wirtschaft zu stärken und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern."

Die Stadt Greußen und die Hochschule Schmalkalden wollen das Projekt gemeinsam fortführen. Es gibt noch hinreichend Details, in welche sich die Studierenden einarbeiten und somit einen wichtigen Beitrag zur Praxis leisten können.