Die Corona-Pandemie hat sowohl an Studierende als auch an Lehrende besondere Anforderungen gestellt. Wir an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften haben im letzten Semester dafür Sorge getragen, dass auch unter diesen erschwerten Bedingungen der Studienerfolg garantiert bleibt.
Eine Reihe von Lehrveranstaltungen unserer Fakultät (z.B. in Mathematik, Statistik und Empirischer Wirtschaftsforschung) wird in den PC-Laboren durchgeführt. Diese Veranstaltungen stellen aktuell eine besondere Herausforderung dar, da sie sich nur eingeschränkt auf E-Learning-Umgebungen umstellen lassen. Dies liegt einerseits daran, dass in den Vorlesungen verwendete Programme nicht für die Installation auf den Computern der Studierenden lizensiert sind. Vor allem aber ist es technisch und datenschutzrechtlich bisher nicht möglich, den Studierenden bei auftretenden Problemen online an ihren eigenen Computern zu helfen. Dies würde in E-Learning-Umgebungen zu fehlenden oder nur geringen Feedbackmöglichkeiten führen, welche eine der Hauptherausforderungen beim E-Learning darstellen. Die Möglichkeit, mit Hilfe spezieller Lehrsoftware „über die Schulter“ der Studierenden auf ihre Bildschirme zu schauen, ist für den Vorlesungserfolg de facto unverzichtbar.
An der Hochschule Schmalkalden konnten aufgrund von Ausnahmeregelungen Lehrveranstaltungen in Laboren, PC-Pools und einigen Hörsälen stattfinden. Die Räumlichkeiten wurden für diesen Zweck bestmöglich ausgerüstet. Zudem wurden die betroffenen Lehrveranstaltungen an unserer Fakultät vom kleinen in den großen PC-Raum verlegt, um die Abstände zwischen den Studierenden an ihren Einzelarbeitsplätzen zu vergrößern. Teilnehmerlisten, Schutzbarrieren, kontrollierter Zugang zum PC-Pool, regelmäßige Raumlüftung und Desinfektion sowie frei verfügbare Desinfektionsmittel für alle Beteiligten stellten und stellen einige Komponenten des Hygienekonzeptes der Hochschule Schmalkalden dar.